Seit 1990 schreibt Lidija Burčak Tagebücher. Diese waren nicht für die Öffentlichkeit gedacht, doch Lidija Burčak fasste sich ein Herz und begann, zuerst im Freundeskreis, dann im grösseren Rahmen, daraus vorzulesen. Im Band „Nöd us Zucker“ veröffentlicht sie nun Auszüge, die sie im Alter von 15 bis 32 geschrieben hat, ohne auch nur einen Satz daran zu ändern. Wir erfahren direkt und unmittelbar von den Sorgen und Wünschen einer heranwachsenden Seconda: Sie kämpft mit Druck von aussen und Verwirrung von innen, ist wütend über die Lage der Welt, die Enge der Schweiz und die Langeweile in Winterthur. Ein Hin und Her zwischen schonungsloser Selbstkritik, nervigen Sinnfragen, grenzenlosem Optimismus und der Sehnsucht nach einem Leben als Künstlerin.
Moderation: Rosie Hörler
Reihe: Bühne
Tag und Zeit: Samstag, 25.3., 18.00 Uhr
Ort: Grabenhalle, Unterer Graben 17
Zugänglich für Menschen mit Rollstuhl
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