Die Keramikkünstlerin Carla findet im Nachlass ihrer Grossmutter einen Schuhkarton mit Liebesbriefen. Ihr Grossvater hat sie 1943 geschrieben – ungeahnte Abgründe in der Familiengeschichte tun sich auf. Als sich Carla mit dem Äthiopier Dawit anfreundet, muss sie sich fragen, wie weit der Einfluss ihres Grossvaters tatsächlich reicht.
Frédéric Zwicker erzählt einfühlsam, originell und bissig – und schlägt dabei einen Bogen von der Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg bis hin zu den Migrationsbewegungen der Gegenwart.
Frédéric Zwicker (*1983) arbeitete u.a. als Werbetexter, Journalist und Drehbuchautor. Als Gitarrist, Komponist, Texter und Sänger spielt er bei ‹Hekto Super› und ‹MusiCucina›. Er wurde mit einem Literatur-Förderpreis der Internationalen Bodenseekonferenz und dem Kulturförderpreis des Kantons St. Gallen ausgezeichnet.
Moderation: Judith Zwick
Dauer: 50 Minuten
Tag und Zeit: Samstag, 29.3., 14.00 Uhr
Ort: Lesungsraum (Bibliothek Hauptpost)
Zugänglich für Menschen im Rollstuhl
Links:
- Autorenporträt - Frédéric Zwicker - Kultur - SRF
- «Carlas Scherben» von Frédéric Zwicker: Der dritte Roman des Schweizer Autors kreist um die Metaphorik der Scherben. - Audio & Podcasts - SRF
- Carlas Scherben | Belletristik | Buchprogramm | Zytglogge
- Frédéric Zwicker "Carlas Scherben", Zytglogge - literaturblatt.ch
- Judith Zwick – Literatur.Kunst.Wissenschaft